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ÜberblickRoutertaugliche Hardwareplattformen besitzen normalerweise keine Peripheriegeräte wie CD-ROM- oder Floppy-Laufwerke. Um das Projekt zu realisieren, muss die Systemsoftware des Routers in einem ersten Schritt auf einem Entwicklungsrechner installiert und konfiguriert und dann auf die Zielplattform kopiert werden. Dafür werden die nachstehenden Hard- und Softwarekomponenten benötigt. EntwicklungsrechnerAls Entwicklungsrechner kann jeder lauffähige Linux-Rechner mit C-Compiler, Internetanschluss, Browser, FTP-Client und CD-ROM-Brenner dienen. Ausgemusterte Pentium II oder Pentium III Maschinen mit zwei bis vier GB Plattenplatz und ca. 64 MB RAM sind ideal für ein derartiges Projekt. Falls ein Tower oder ein Desktoprechner als Entwicklungssystem dient, benötigt das Gerät einen freien IDE-Port auf dem Mainboard, um den benötigten Compact Flash Adapter anzuschliessen. Wird ein Notebook verwendet, muss der Rechner PCMCIA unterstützen. Falls der Rechner auch zum Testen der Routersoftware und des Firewallscripts eingesetzt werden soll, sind zwei bis n Netzwerkkarten notwendig. Auf dem Entwicklungsrechner muss eine freie Festplattenpartition von ca. 200 MB angelegt werden. Hinweis: Ältere BIOSe erkennen unter Umständen Compact Flash Karten nicht. Es ist sinnvoll, frühzeitig zu klären, ob der Rechner Compact Flash unterstützt oder ob das BIOS aktualisiert werden muss oder kann. (Vergl. Bug Info 001.) BetriebssystemGrundsätzlich kann der Entwicklungsrechner mit einer beliebigen Linux Distribution bestückt werden. Allerdings geht man Versionsproblemen aus dem Weg (Kernelheader, Libraries), wenn für das Entwicklungs- und für das Zielsystem die gleiche Distribution verwendet wird. Router HardwareSelbstverständlich ist eine PC-kompatible Hardware-Plattform erforderlich, die von der Systemsoftware des Routers unterstützt wird. Eine Liste der bis anhin getesteten Plattformen findet sich unter: Hardwareplattformen Systemsoftware des RoutersErlaubt ist was gefällt! Das beste System ist dasjenige, das man kennt. Linuxrouter wurde mit Slackware und mit Debian getestet. Slackware wurde gewählt, weil die Miniamalinstallation dieser Distribution nur ca. 60 MB umfasst und weil sich das System problemlos auf < 30 MB reduzieren lässt. Ausserdem verwendet Slackware «BSD-style» Systemscripte und ist damit sehr einfach ab Kommandozeile administrierbar.
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