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2. Getting started2.1 ÜbersichtDas Linux System, das auf den Compact Flash Speicher zu portieren ist, wird in eine freie Partition des Entwicklungsrechners installiert, konfiguriert und anschliessend umkopiert. Die Flash Karte kann dann in eine geeignete Hardware Plattform eingesetzt werden. Bei der Installation des Systems wird aus Platz- und aus Sicherheitsgründen eine Minimalstrategie angewandt. Es werden nur die Komponenten installiert, die für die Funktion des Routers absolut nötig sind. 2.2 VoraussetzungenKeiner der nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte ist handwerklich besonders anspruchsvoll. Vorausgesetzt wird lediglich Linux-Grundwissen und Routine im Umgang mit der Kommandozeile. 2.3 Benötigte SoftwareUm den Router auf der Basis von Slackware zu realisieren, werden die folgenden Software-Komponenten benötigt:
Ein Slackware-iso-Image, das von der folgenden URL bezogen
werden kann:
Falls es nicht möglich ist ab CD-ROM zu booten, wird das passende
Slackware Bootdisketten-Images benötigt:
Ein Setup ab Floppy benötigt ausserdem die Setup Disketten-Images «install.1»
und «install.2»:
Der Kernel Quellcode (vergl. den Abschnitt Security )
Der Apache Quellcode Wenn der Router via serielle Konsole bedient werden soll, muss auf dem entfernten Rechner ein Terminalprogramm, z.B. Minicom, installiert werden. (Minicom ist im Lieferumfang der meisten Linux Distributionen enthalten.) 2.4 Benötigte HardwareGrundsätzlich kann jede beliebige Hardware, die von Linux unterstützt wird, als Router verwendet werden. Beim Einsatz von PCs aus dem Consumer-Bereich sollte bedacht werden, dass Komponenten wie Lüfter oder Festplatten, die in diesem Marktsegement verwendet werden, nicht für den Dauerbetrieb ausgelegt sind. Für einen Überblick über die bisher getesteten Hardware-Plattformen vergl. Harware Plattformen. Um die Router-Software von der Festplatte des Entwicklunssystems auf den Compact Flash Speicher zu kopieren, wird ein IDE-zu-CF-Adapter benötigt. Bei manchen Plattformen − z.B. bei der Set-Top-Box von GCT-Allwell − gehören entsprechende Adapter zum Lieferumfang der Geräte. Ansonsten können sie beispielsweise unter CF-zu-IDE bezogen werden. Falls als Entwicklungsrechner ein Notebook verwendet wird, muss ein PCMCIA-zu-CF-Adapter beschafft werden. (Bezug in den meisten Online Shops, beispielsweise unter CF-zu-PCMCIA, vergleiche «Memory -> Flash Card -> Compact Flash»). CF = Compact Flash Für den Anschluss einer Text-Konsole an den seriellen Port des Routers wird ein Nullmodemkabel benötigt. 2.5 EntwicklungsrechnerZu den Leistungsmerkmalen des Entwicklungsrechners siehe Entwicklungsrechner. 2.6 Compact Flash MassenspeicherCompact Flash Speicher lassen nur eine begrenzte Anzahl von Schreibzyklen zu. Die Hersteller gehen von einer Lebensdauer von ein bis fünf Millionen Zyklen aus. Wenn eine Compact Flash Karte in einer Digitalkamera verwendet wird, ermöglichen fünf Millionen Schreibzyklen wahrscheinlich eine ausreichende Einsatzdauer des Speichermediums. Bei einem Computer relativiert sich diese Zahl. Falls ein System zweimal pro Sekunde einen Schreibzugriff auf den Flash Speicher ausführt, beträgt dessen Lebensdauer bei fünf Millionen zulässigen Zyklen weniger als einen Monat. Es ist also wichtig, das System so zu konfigurieren, dass möglichst wenig Zugriffe auf den Massenspeicher anfallen. Die wichtigste Massnahme dazu besteht darin, Logmeldungen, die das System erzeugt, nicht auf dem Router abzuspeichern, sondern auf einem Logserver im LAN (ein Vorgehen, das auch aus Sicherheitsgründen ratsam ist). Falls kein Logserver zur Verfügung steht, können die Logmeldungen lediglich auf der Konsole des Routers oder nach /dev/null ausgegeben werden. 2.7 KleinmaterialCD-Rohlinge, Disketten, LAN-Kabel, IDE-Kabel, Netzwerkkarten. 2.8 HilfeSlackware unterhält auf seiner Website unter «Install Help» eine Dokumentation für Fragen zum Thema «Installation des Systems». http://www.slackware.com
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