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4. Kernel kompilieren4.1 ÜbersichtFür den Einsatz auf dem Router muss ein Kernel erzeugt werden, der die Hardware des Zielsystems unterstützt und der die nötigen Routing- und Filterfunktionen zur Verfügung stellt. Zum Kompilieren des Kernels wird der Entwickungsrechner DEVBOX verwendet. 4.2 VorbereitungSicherstellen, dass der C-Compiler auf dem Entwicklungsrechner installiert ist und funktioniert. Die Kernelsource in ein geeignetes Verzeichnis kopieren, z.B. /home/myname/kernel/ und entpacken (Platzbedarf: ca. 200 MB).
Einen Link anlegen, der auf den Kernel Source-Tree weist.
Ins Verzeichnis /home/myname/kernel/linux/ wechseln und den Parameter EXTRAVERSION im «Makefile» anpassen:
Sicherstellen, dass die Kernel Sources korrekt installiert sind:
4.3 Kernel konfigurierenEin Beispiel eines .config-Files steht unter Downloads zur Verfügung. Den Konfigurator starten:
Auf Intel-kompatiblen-Systemen als Prozessortyp «
Für die Netzwerkkarten müssen die passenden Treiber unter
«
Der Kernel-Support für die serielle Konsole wird unter
«
Nach Abschluss der Konfiguration 4.4 Kernel kompilieren
Die Überreste von vorgängigen Kompilations-Durchläufen entfernen.
(Achtung:
Eventuell vorhandene Objektdateien entfernen.
Die .depend-Dateien erzeugen, welche die Abhängigkeiten zwischen den Quellcodemodulen beschreiben. (Für Kernel 2.6.x nicht nötig.)
Den Kernel kompilieren.
Der neu erzeugte Kernel befindet sich unter:
4.5 Kernel testenDen Kernel ins boot-Verzeichnis von SLACK_LNX kopieren.
Auf Intel Systemen sollte der Kernel lauffähig sein. Er kann somit auf dem Rechner DEVBOX getestet werden. Dazu SLACK_LNX booten und einen Link auf den neuen Kernel anlegen:
Die Datei /etc/lilo.conf von SLACK_LNX angepassen.
LILO updaten.
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